Als der LSV Ilmenau im Juni endlich wieder den normalen Trainingsbetrieb aufnehmen konnte, stellte sich schnell heraus, dass die Corona bedingte Auszeit nicht ohne Spuren bei den Kindern und Jugendlichen geblieben war. Um die sportlichen Defizite wieder auszugleichen, organisierte die neue Vereinsvorsitzende Rose-Marie Müller zusammen mit ihren Übungsleitern während der Sommerferien zusätzliche Trainingseinheiten. Das Angebot nahmen die jungen Leichtathleten dankbar an.
Zum Abschluss der Ferien-Freizeit veranstalteten die Übungsleiter nun am 9. September im Ilmenauer Hammergrund-Stadion einen vereinsinternen Vergleich, der nach 18 Monaten Wettkampf-Pause für Abwechslung im Trainingsalltag sorgte und bei allen Beteiligten super ankam. Unter den stolzen Blicken ihrer Trainer und ihrer Eltern zeigten insgesamt 45 Athleten in den Altersklassen ab 6 Jahre ihre sportlichen Fähigkeiten. Für die Übungsleiter war es wichtig, einen Überblick über die derzeitigen Leistungsstände ihrer Schützlinge zu bekommen. Besonderes Augenmerk legten sie dabei auf die Jüngsten (AK6/7), die sich zum ersten Mal in einem Wettkampf behaupten mussten und die Feuertaufe mit viel Ehrgeiz und Spaß bestens bestanden.
Während sich die Kinder der AK6 bis AK11 im 30m-Sprint, über 400m, beim Weitsprung und beim Schlagball-Weitwurf beweisen konnten, traten die Altersklassen AK 12 bis AK22 in Läufen über 80m, 150m und 300m sowie im Weitsprung gegeneinander an. Zur Schlussbewertung wurden die Ergebnisse aller Disziplinen zusammengefasst und damit der Gesamtsieger ermittelt.
Überrascht haben bei den Kleinsten in der AK6/7 Rebecca Steiger (30m: 6,07s und 400m: 1,32s) und Matilda Fliedner im Weitsprung mit 2,80m und im Ballwurf mit 15,00m. Auch bei den kleinen Jungs konnten Arthur Rockstein, Leo Harczos und Louis Höhn mit respektvollen Ergebnissen aufwarten.
Besonders erfolgreich war Hugo Illing (AK8/9), der souverän alle vier Disziplinen für sich entschied (30m: 5,38s; Weitsprung: 3,20m; Ball: 22,10m; 400m: 1,26min). Auch die 11-jährige Clara Pella überzeugte und erkämpfte sich einen ebenso starken Gesamtsieg in ihrer Altersklasse (30m: 5,31s; Weitsprung: 3,80m; Ball: 28,70m; 400m: 1,20 min). Die beste Leistung der Großen (AK21) konnte sich Robert Moldenhauer erspringen und erlaufen (Weitsprung: 6,19 m; 80m: 9,37 s; 150m: 17,47 s).
Zum Abschluss dieser gelungenen Veranstaltung erhielten alle Sportler zunächst eine kleine Ehrenmedaille, die eigentliche Siegerehrung erfolgte dann zum Training in der darauffolgenden Woche.